Neue Rettungswache Penig zur Nutzung übergeben

02.11.2018

Der Rettungswagen in Penig rückt seit 1. November 2018 aus dem Gewerbegebiet im Peniger Ortsteil Wernsdorf aus.

Auf einem von der Stadt Penig erworbenen Gelände entstand in den vergangenen Monaten eine neue Rettungswache. Das vom Landkreis errichtete Gebäude wird dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Rochlitz e.V. zur Nutzung übergeben. Die Kosten des markanten Neubaus liegen bei rund 1,8 Millionen Euro – und damit sowohl im Budget- als auch Zeitrahmen. Nötig wurde der Bau durch geänderte Normen und Aufgabenprofile im Rettungsdienst. Der derzeitige Standort an der Reitzenhainer Straße in Penig gehört dem Leistungserbringer, dem DRK. Das Bestandsgebäude hätte unter wirtschaftlichen Aspekten nicht an den jetzigen Standard für eine Rettungswache angepasst werden können. Die Kosten für die Investition werden zum Großteil von den Krankenkassen getragen. Untergebracht werden im Neubau zwei Rettungs- und ein Krankentransportwagen sowie Reservefahrzeuge. Das neue Gebäude beherbergt auch eine Waschgarage mit Desinfektions- sowie Aufenthalts-, Umkleide-, Sanitär- und Lagerräumen. „So sind optimale Bedingungen für die tägliche Aufgabenerfüllung und Ausbildung im Rettungsdienst entstanden. Moderne Strukturen und Bedingungen sind sehr wichtig - auch für die  18 Mitarbeiter und drei Auszubildenden, die sich tagtäglich selbstlos für das Wohl anderer einsetzen“, so Landrat Matthias Damm.

Mitte 2017 begann der Bau der Rettungswache mit vier Stellflächen und einer Waschgarage mit Desinfektionsraum sowie den dazugehörigen Aufenthalts-, Umkleide-, Sanitär- und Lagerräumen. Die Rettungswache wurde zweigeschossig konzipiert. Im Untergeschoss wurden vier Fahrzeugstellplätze, eine Waschgarage, ein Desinfektionsraum, Lagerräume für Kfz und medizinisches Verbrauchsmaterial sowie ein Apothekenraum geschaffen. Im Obergeschoss befinden sich ein großer Aufenthaltsraum mit Küche, zwei Ruheräume, ein Büro für den Leiter der Rettungswache, Abrechnungsmöglichkeiten sowie Umkleide- und Sanitärräume. Bedingt durch die Energieeinsparverordnung wurde ein besonders hohes Maß an Wärmedämmung eingehalten. Darüber hinaus wird über eine Luft-Wärme-Pumpe besonders umweltfreundlich geheizt.

Der Landkreis ist Träger des Rettungsdienstes im Landkreis Mittelsachsen. Weitere Rettungswachen befinden sich in Freiberg mit der Außenstelle Brand-Erbisdorf, Mulda, Clausnitz, Dittmannsdorf, Flöha, Eppendorf, Mittweida, Frankenberg, Hainichen, Rochlitz mit Außenstelle Geringswalde, Penig, Burgstädt, Döbeln, Leisnig und Naußlitz.